Priorität, Die – Nur Im Singular Verfügbar


Vor wenigen Wochen war ich noch zusammen mit meiner Freundin auf Mallorca, um Urlaub zu machen, zu arbeiten, möglichst viel Zeit mit unserer Tochter zu verbringen, Sport zu machen, zu meditieren, die Insel zu erkunden, Freunde zu treffen, lecker zu essen……

Du siehst schon, so eine Workation ist stressiger als sie auf den ersten Blick aussieht!

Aber Spaß beiseite, während der Zeit auf Mallorca ist mir wieder einmal klar geworden, dass wir alle jeden Tag gleich viel Zeit haben. Egal von wo wir arbeiten, wie lange wir arbeiten oder woran wir arbeiten.

Die wichtigste Frage von allen ist die der Priorisierung.

Bei meiner Recherche habe ich herausgefunden, dass das Wort erst um 1400 überhaupt in die englische Sprache aufgenommen wurde. Vorher haben sich die Menschen augenscheinlich keine Gedanken darüber gemacht.

Im Anschluss war es 500 Jahre lang nur im Singular verfügbar. Es gab also keine Prioritäten, sondern nur die eine Priorität!
Erst um 1900 herum – vermutlich aufgrund der Industrialisierung – wurde von Prioritäten gesprochen.

Schlägt man das Wort heute im Duden nach, sieht man, dass weder Priorität im Sinne von „zeitlich früher vorhanden“ noch im Sinne von „höherrangig“ einen Plural kennt.

Wenn man genauer darüber nachdenkt, ergibt es ja auch keinen Sinn, dass es dieses Wort im Plural gibt.
Denn es bedeutet: die vorrangigste und wichtigste Sache. Und davon sollte es doch auch nur eine einzige geben, oder täusche ich mich da etwa?

Es gibt dieses schöne Sprichwort: „Wer zwei Hasen gleichzeitig jagt, wird keinen davon fangen.“

Das passende Buch dazu lautet „The One Thing“, was ich schon 2017 auf meinem Blog vorgestellt habe:
https://52ways.de/the-one-thing/

In diesem Sinne setze ich jetzt wieder eine Priorität und verbringe etwas Zeit mit meiner Tochter. Jetzt leider nicht mehr am Strand wie auf Mallorca, dafür im winterlichen München.

Auch dir wünsche ich viel Erfolg beim Priorisieren.

Dein Dennis


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Achtung: Dieser Artikel ist KEIN Marketing-Tool, um meine eigenen Coachings zu verkaufen! Ich habe jahrelang gecoacht, aber mittlerweile andere Prioritäten gesetzt. Ich fokussiere mich aktuell vor allem auf Keynotes, Trainings und neue Bücher. Wozu dient der Artikel dann? Ich selbst suche regelmäßig gute Coaches, die mich beruflich und privat weiter bringen. Gleichzeitig fragen mich immer

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