Lebenslanges Lernen – Podcast mit Wibke Matthes

Moin aus Hamburg!

Bei mir waren vor Kurzem „nordische Wochen“.

Letztens war ich schon in Hannover und anschließend durfte ich ein Training in einer wunderschönen Location im Hamburger Hafen geben.

Dazu passend kommt meine Interviewpartnerin diese Woche aus Kiel und ich möchte dir die zwei aktuellen Folgen von „Lanz & Precht“ empfehlen, die in Hamburg aufgenommen wurden. =)

Aber der Reihe nach…

Kennst du den Begriff „Gegenwartsschrumpfung“?

Er stammt von dem Philosophen Hermann Lübbe und ich habe ihn diese Woche bei Lanz & Precht aufgeschnappt. Ich habe die beiden lange nicht mehr gehört, aber da es in den letzten beiden Folgen um mein Herzensthema „Bildung“ ging, konnte ich nicht anders.

Die Gegenwartsschrumpfung beschreibt die immer kürzer werdende Halbwertszeit von Wissen.

Die Gegenwart ist der Zeitpunkt, zu dem wir aus Vergangenem lernen und uns Gedanken über die Zukunft machen. Die Gegenwart ist der Ort, der uns einigermaßen stabil erscheint. Und genau dieser Zeitraum wird gefühlt immer kürzer.
Immer schneller überholen sich Technologien und Wissen, immer größer wird für viele die Angst vor der Zukunft. Für eine Keynote in der Medizinbranche habe ich letzte Woche aktuelle Zahlen gegoogelt.

Es gibt Studien die besagen, dass sich das weltweit verfügbare medizinische Wissen alle 73 Tage verdoppelt!!!

Wie gehen wir am besten mit dieser enormen Beschleunigung um?

Hierzu gibt Wibke Matthes Antworten in meinem Podcast. Sie leitet das Zentrum für Schlüsselqualifikationen der Universität Kiel und beschäftigt sich schon seit 15 Jahren mit „Future Skills“. Lebenslanges Lernen steht dabei auch für sie im Mittelpunkt.

Für sie sind drei Aspekte wichtig, die sie auf LinkedIn nochmal schön zusammengefasst hat:

1. Wir brauchen neben solidem Grundlagenwissen flexible ergänzende Handlungsfähigkeit, die uns ins selbstbestimmte Lernen bringt, interdisziplinär denken lässt und #futureskills erwerbbar macht.

2. Die Lernangebote dazu müssen vom Individuum ausgehen, in den Teams und Aufgabenfeldern umgesetzt und bis zur lernenden Organisation laufend weiterentwickelt werden.

3. Das ist ein strategischer Weg. Dazu brauchen wir zunächst ein begründetes und zugeschnittenes Framework, der sich dann in allen Lernfeldern (sei das in Schule, Hochschule, Beruf oder Gesellschaft) widerspiegelt und schließlich in lernenden Netzwerken angewendet und weiterentwickelt wird.

Wenn du auf der Suche nach weiterer Inspiration zum Lebenslangen Lernen bist, lies dir gerne diesen inspirierenden Artikel der FAZ durch: Mandeln mit Doktortitel

Den Podcast mit Friederike findest du wieder auf meiner Website und auf allen Plattformen:

Dein Dennis

Warum es so sinnvoll ist über das vergangenen Halbjahr zu reflektieren und wieso dir das hilft für das nächste Halbjahr zu planen, erfährst du in diesem Artikel.

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